Tag 9 – Sun Moon Lake

Der Sonne-Mond-See hat seinen Namen unterschiedlichen Quellen zufolge weil er entweder aussieht wie eine Sonne und ein Mond, oder weil er aussieht wie die chinesischen Schriftzeichen für Sonne und Mond. Wir können weder das eine noch das andere nachvollziehen, was uns nicht davon abhält, eine Bootsfahrt darauf zu unternehmen.

Der erste Stopp ist beim Xuankang-Tempel, von dem es über einen Weg durch den Dschungel auf den Hügel weitergeht zum Xuanzang-Tempel (ja, das sind zwei unterschiedliche, wir mussten auch zweimal nachlesen bis wir uns sicher waren). In diesem sind Überreste eines berühmten Mönchs zur Schau gestellt, dessen Lebensgeschichte uns in einem Museum genau erläutert und am Ende in Quizfragen abgeprüft wird. Zum Glück ist ein erfolgreiches Abschließen aber nicht erforderlich um die Reliquien besichtigen zu dürfen.

Noch weiter hinauf geht es zur Cien-Pagode, von der man eine schöne Aussicht auf den gesamten See hat.

Danach zurück zum Boot und zum nächsten Stopp: Der Seilbahn. Die bringt uns ins nächste Tal und zum dort gelegenen „Formosan Aboriginal Cultural Village“ und wir starten gleich mit einer traditionellen Tanzaufführung.

Weiter den Berg hinab kommen wir durch diverse rekonstruierte Ureinwohner-Häuser, die wir uns pflichtbewusst anschauen, damit wir uns den letzten Teil des Parks verdienen: die Hochschaubahnen! Wir lassen uns vom „Carribean Splash“ anspritzen, von der Maya-Achterbahn bei Höchstgeschwindigkeit über die Strecke jagen und genießen vom UFO den Ausblick – bis es nach wenigen Sekunden im freien Fall wieder nach unten geht. Macht Spaß und ist eine gute Abwechslung zum Kulturprogramm!

Am Abend gönnen wir uns ein westliches Essen in Form von Pizza und Spaghetti und danach wieder ein erstaunlich süffiges Taiwan-Bier an der Uferpromenade.

Und übrigens: Happy Halloween!