Anmerkung: Alle Beiträge dieser Reise wurden aufgrund des schlechten Internets in Kuba und anderer Prioritäten bei der Abendgestaltung im Urlaub im Nachhinein finalisiert und online gestellt.
Es ist endlich wieder soweit: Urlaub! Ein Jahr nach meiner Taiwan-Reise mache ich mich wieder auf den Weg – diesmal nach Kuba, mit kurzem Zwischenstopp in Toronto.
Die Anreise macht aber schon mehr Komplikationen als mir lieb ist – den Tag vor dem Abflug verbringe ich am Telefon mit Reisebüro, Lufthansa und Air Canada. Niemand fühlt sich allerdings dafür verantwortlich, dass mein Flug Wien-München plötzlich storniert wurde und ich sehe mich geistig schon im Zug nach Deutschland sitzen. Nach zwei Stunden von „nicht zuständig“ wird der Flug nach einem Anruf in Kanada aber schlussendlich neu gebucht.
Da ich diesem Frieden nicht so ganz traue, bin ich am Montag einiges früher als notwendig am Flughafen und beschäftige dort noch zwei Checkin-Mitarbeiter für eine halbe Stunde, damit nicht nur ich, sondern auch mein Gepäck bis nach Toronto fliegen kann. Funktioniert dann sogar.
Für die Langstrecke München-Toronto habe ich zum Glück einen Notausgangsitz ergattert – zumindest bis jemand anderer plötzlich 100 Dollar dafür zahlt und ich unzeremoniell einen anderen Platz zugewiesen bekomme. Der hat angenehmerweise aber auch Beinfreiheit und ich kann mich die nächsten 8 Stunden (einigermaßen) gemütlich ausstrecken. Meine Sitznachbarin informiert mich übrigens, dass sie für ihren Sitz auch extra gezahlt hat, also hatte ich scheinbar immer noch Glück.
Der Weg zum Hotel in Toronto mittels Bus, U-Bahn und Straßenbahn gestaltet sich sehr unkompliziert und ich erhasche in der Dämmerung schon mal meinen ersten Blick auf den berühmten CN Tower.
Zum Abendessen kann ich meiner Asien-Liebe auch hier nicht ganz entkommen und der lange Reisetag findet mit einer Portion Dumplings in Chinatown einen sehr versöhnlichen Ausklang.
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