Heute steht ein Tagesausflug in das eineinhalb Busstunden von Busan entfernte Jinju am Programm. Die Stadt ist vor allem für ihre Festung bekannt, von der aus mehrmals japanische Invasoren zurückgeschlagen werden konnten.
Außerdem findet hier gerade das jährliche Laternenfest statt, das die gesamte Festung, den Fluss und die Uferpromenade mit einschließt.
Wobei der Begriff „Laternen“ eigentlich nicht mehr dem Stand der Technik entspricht – es handelt sich dabei um (über)lebensgroße Gebilde aus Metall, überzogen mit Stoff und gefüllt mit LEDs. Die Themengebiete reichen hier von Weltwundern über klassische Märchen bis zur Nachstellung ganzer Schlachten.
Das ist teilweise untertags schon einigermaßen beeindruckend, aber natürlich warte ich vor allem auf die Dunkelheit. Die Zeit bis dahin überbrückt das Museum über den japanischen Angriff aus dem 16. Jahrhundert, sowie Verpflegung von den diversen Fressständen des Festivals – beispielsweise Kartoffelchips am Spieß.
Bei Dämmerung werden die Kunstwerke dann aktiv – nicht nur mit Licht sondern teilweise auch mit Bewegung oder sogar Feuer speiend. Und das hat einen echten Wow-Effekt!
Leider muss ich noch einen Bus zurück nach Busan erwischen – und daher viel früher als mir lieb ist Winke-winke machen.
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