Bariloche

Die Architektur (und teilweise auch die Kulinarik) von Bariloche ist recht deutsch dominiert und die Landschaft mit Bergen und zahlreichen Seen könnte sich ebenfalls irgendwo in Mitteleuropa befinden.

Eigentlich bekannt als eines der größten Wintersportgebiete Südamerikas lädt die Gegend hier im hiesigen Frühling zu ein paar schönen Wanderungen ein. Der Llao llao Nationalpark ist in einer guten Stunde per Bus erreichbar und bietet Touren verschiedenster Länge an. Ich mache mich auf den Weg auf den Cerro llao llao, von dem aus man einen fantastischen Blick auf die umliegende Seenlandschaft hat.

Der Rückweg führt immer wieder am Seeufer entlang, ich bin nahezu alleine unterwegs und genieße die großartige Landschaft.

Ein weiterer Ausflug führt mich auf den Cerro Campanario. Diesen kann man entweder per Sessellift erklimmen, oder man geht einfach eine halbe Stunde zu Fuß hinauf. Auch hier wird man mit einem Rundumblick auf die Berge und Seen belohnt – und mit einem wärmenden Tee und einer Empanada.

Und schließlich ist auch vom Ort aus ein netter Spaziergang am See entlang möglich, hier werde ich für mehrere Stunden von einem äußerst freundlichen Hund adoptiert. Er wartet regelmäßig auf mich, rennt mir überrascht nach, wenn er mal eine andere Abzweigung genommen hat als ich, und ist begeistert von jeder kleinen und größeren Wasserquelle (der See mit Wellengang ist ihm dann aber doch etwas unheimlich).

Zurück in Bariloche stürzt er sich sogar fast in den Verkehr, nachdem ich die Straße ohne ihn überquert habe und ich muss ihn schließlich aktiv wegscheuchen, damit er mir nicht auch noch ins nächste Lokal folgt. Leider passt er nicht ins Handgepäck, sonst hätte ich jetzt vielleicht einen neuen Reisebegleiter.

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