Tortuguero

Bereits die Anreise in den Tortuguero-Nationalpark ist ein Erlebnis für sich. Nach einer Fahrt über Landstraßen mit ziemlich wenigen Menschen, dafür aber einer Bananen-Kreuzung…

… parken wir unser Auto schließlich für die nächsten paar Tage und satteln auf andere Verkehrsmittel um. Von hier aus geht es nur auf dem Wasser weiter.

Die Bootsfahrt zu unserem Hotel ist dann schon recht spektakulär. Auf einem gewundenen Flusslauf mitten durch den Dschungel fetzt der Zwanzigsitzer dahin, legt sich dabei ordentlich in die Kurven und ist alleine schon für diese Fahrt seinen Preis wert. Der Dschungel wirkt extrem dicht und besonders „dschungelig“, mit hoch aufragenden Palmen, gewundenen Lianen und Pflanzen, die alle irgendwie überdimensioniert wirken. Jeder zweite im Wasser treibende Baumstamm wird für ein Krokodil gehalten, die einzig echten Tiersichtungen beschränken sich aber auf ein paar Reiher.

Auf dem Programm steht hier – natürlich – auch wieder eine Dschungelwanderung, diesmal allerdings ohne Faultiere, dafür mit den berühmten roten Fröschen. Die Natur ist beeindruckend (groß!, grün!, viel!), und der Weg sorgfältig angelegt und mit Informationstafeln bestückt. Neben den Fröschen lassen sich auch noch diverse Eidechsen, schillernde Kolibris und handgroße Schmetterling beobachten, die beiden letzteren allerdings viel zu schnell für brauchbare Fotos.

Für unsere weitere Zeit hier regnet es uns leider ziemlich ein. Es schüttet nahezu durchgehend und lediglich ein kleiner Besuch in den am anderen Ufer gelegenen Ort bietet etwas Abwechslung. Aber auch hier gilt klarerweise: im Regenwald darf man sich nicht wirklich über Regen beschweren.

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