Kuala Lumpur

Kuala Lumpur ist mein letzter Stopp in Malaysia und ich gönne mir hier etwas Luxus in einem Hotel mit Pool am Dach.

Der hilft bei der Abkühlung, denn trotz der täglichen Regenschauer, heizt sich die Stadt ordentlich auf. Das Zentrum ist überraschend gut zu Fuß erkundbar, für den Rest ist Grab (hiesige Version von Uber) eine unkomplizierte Transport-Alternative.

Es gibt einen Turm – da muss ich rauf!

Nach 35 Jahren trage ich meinen Eltern fast nicht mehr nach, dass wir damals nicht auf der Spitze des Eiffelturms waren. Aber seitdem lasse ich keine Gelegenheit mehr für hohe Gebäude aus. In der Vergangenheit war ich schon auf mehreren Gebäuden, die sich in der Höhen-Weltrangliste unter den Spitzenkandidaten befanden (wenn auch noch nie auf Nummer 1), unter anderem dem Taipeh 101 in Taiwan.

Kuala Lumpur bietet mit dem Merdeka 118 zwar das aktuell zweithöchste Gebäude der Welt, allerdings ist die Aussichtsplattform nach mehreren Verzögerungen immer noch nicht geöffnet.

Daher begnüge ich mich mit den niedrigeren, aber deutlich bekannteren, Petronas Towers. Ehemalig das welthöchste Gebäude, aktuell auf Platz 21, können sie immerhin noch den Titel der höchsten Zwillingstürme für sich verbuchen. Und die begehbare Brücke zwischen den beiden Türmen ist tatsächlich einzigartig und bietet einen spannenden Zwischenstopp, bevor es im Anschluss noch weiter nach oben geht.

Bei nächtlicher Beleuchtung machen die Türme dann nochmal besonders viel her und am Abend schaue ich mir noch den passenden Film an, in dem das Gebäude eine prominente Rolle spielt.

Und noch einen

Das andere Gebäude, von dem ich mir einen Ausblick verschaffe, ist der KL Tower, ein klassischer Fernsehturm mit einer ebenfalls beachtlichen Höhe von 421 Metern und in der Liste der höchsten Türme auf Platz 7 zu finden.

Batu Caves (sponsored by Pepsi)

Die Batu Caves einige Kilometer nördlich der Stadt beherbergen eine Reihe an Hindu-Tempeln. Sie sind außerdem bekannt für die 43 Meter hohe goldene Statue des Gottes Murugan. Die Innendekoration reicht dann von hinduistisch-bunt-überladen über neonbeleuchtet-kitschig bis hin zu überraschend naturbelassen (wieso stehe ich hinter einem Schrein plötzlich barfuß in einem Bach und muss mich auf allen Vieren fortbewegen??).

Märkte und Street Food

Die klassischen asiatischen Märkte, wo man von der Unterhose, über den Duschkopf, bis zum Katzenkostüm alles bekommt, existieren natürlich auch in Kuala Lumpur.

Ich bin aber vor allem am Street Food interessiert, das sich geballt um die Jalan Alor finden lässt. Fleischspieße, Seafood, Maroni, Smoothies, Dumplings, gebackenes Eis, … ich habe leider nicht genug Zeit, mich hier vollständig durchzukosten, aber bei meinen beiden Besuchen kann ich mir zumindest einen guten Überblick verschaffen. Und mit Stachelrochen kann ich auch ein für mich neues Tier probieren (einmal kosten hat dann aber auch gereicht; schmeckt für mich ähnlich wie Schwertfisch).

Und damit kehre ich Malaysia auch schon wieder den Rücken. Von vornherein nur als Zwischenstopp eingeplant, war ich jedenfalls positiv überrascht. Freundliche Menschen, tolle Landschaft, sowie gutes und sehr variiertes Essen machen Lust auf mehr!

Nächster Stopp: Thailand!

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