Die Zugfahrt nach Busan ist recht unkompliziert (Ticketkauf online), unspektakulär und dauert gerade einmal zweieinhalb Stunden. Busan ist Koreas zweitgrößte Stadt, hat den fünftgrößten Containerhafen der Welt und von Bergen bis zu Stränden auch landschaftlich einiges zu bieten. Auf den ersten Eindruck ist es mir irgendwie auch sympathischer als Seoul.
Nachdem ich nach einiger Suche mein Hotel gefunden habe (auf der Karte falsch eingezeichnet), ist es Zeit für ein verspätetes Mittagessen. Anscheinend bestelle ich das Mittagsmenü für zwei Personen – aber so habe ich mit zwei Schüsseln Reis wenigstens die Möglichkeit, die „nicht scharfe“ Sauce etwas zu neutralisieren. Treibt mir trotzdem noch ein paar Tränen in die Augen, aber schmeckt sonst ausgezeichnet.
Am frühen Abend mache ich mich auf den Weg zum Igidae-Park, der schöne Blicke auf die Stadt und die Diamant-Brücke ermöglicht. Hier gehe ich etwas spazieren (für Koreaner: wandern) und verbringe den Sonnenuntergang.
Und im Gegensatz zu den Einheimischen habe ich nach ein paar Metern auf Holzplanken nicht so schmutzige Schuhe, dass diese mit Druckluft gereinigt werden müssten… 😉
Der Heimweg führt mich noch über den Gwangan-Strand, aber auch die vielen bunten Lichter der Lokale hier können mich heute nicht zu mehr Essen überreden.
Schreibe einen Kommentar zu Wolfgang Antworten abbrechen